Freiheit
Ich schließe meine Augen und bin frei
Meine Gedanken entfesselt, Schmerz und Sorgen vergessen
Kann jetzt klar denken, und bin schon dabei
Den Geschehnissen Sinn beizumessen
Ich schließe meine Augen und bin frei
Innere Ruhe überwältigt mich
Mein Geist, mein Atem, keine Fesseln mehr
Und ich frage mich, brauche ich dich?
Ich schließe meine Augen und bin frei
Der Rhythmus des pochenden Herzens, eine Reise in die Unendlichkeit
Fortlaufend, brauche nichts zu tun
Kann mich endlich ausruhen
Ich schließe meine Augen und bin frei
Keine Verpflichtungen, keine Termine
Bin so geduldig wie eine Biene
Aber plötzlich kommt der erste Schrei
Ich öffne meine Augen, bin nicht mehr frei
Man fragt mich, wo ich gewesen sei
Dauernd nur Einflüsse, sie sind viel zu viel
Aus den Fingern rutscht mir mein Spiel
Ich öffne meine Augen, bin nicht mehr frei
Unendliche Schmerzen breiten sich aus
Stimmen, besorgt, „ Ist alles okay?“
Ich nicke müde und gehe hinaus
Ich öffne meine Augen, bin nicht mehr frei
Bekomme keinen klaren Kopf mehr
Was soll ich mit den Gedanken andrer?
Brauche mehr Zeit
Ich öffne meine Augen, bin nicht mehr frei
Der Weg ist das Ziel, das habe ich geglaubt
Doch zu erreichen ich es nie vermag
Die Macht der Gesellschaft ist viel zu stark